Schneller mit dem Rad von Vellmar nach Heckershausen
Schneller mit dem Rad von Vellmar nach Heckershausen
Ausbau des Teilstückes „Am Entenbach“ verkürzt die Strecke um rund 500 Meter
Bisher wurde der unbefestigte Weg als Abkürzung von ortskundigen Radfahrer:innen auf der Radwegeverbindung von Obervellmar in Richtung Heckershausen und auch in umgekehrter Richtung zahlreich genutzt. Das wird sich jetzt ändern, denn das Teilstück, das direkt am Entenbach entlangführt, wird auf einer Länge von ca. 150 m ausgebaut und zukünftig, entsprechend beschildert, als offizielle Radwegeverbindung deklariert.
Möglich wird der Ausbau der Wegstrecke, die dann eine Breite von 2 m und eine neue dreischichtige wassergebundene, aber nicht versiegelte Oberfläche erhält, durch die gemeinsame Finanzierung des Landkreises Kassel und der Stadt Vellmar, auf deren Gemarkung sich das Teilstück befindet.
Die Gesamtkosten von 30.000 Euro, die für die Maßnahme anfallen, werden zu je 50 % von Landkreis und Stadt getragen. Landrat Andreas Siebert berichtet, dass der Landkreis Kassel seit mehreren Jahren zur Verbesserung des Radwegenetzes für z.B. Lückenschlüsse und Sanierungen – Stichwort Schlagloch-Offensive – ein Förderprogramm aufgelegt hat, aus dem die Landkreisgemeinden für derartige Projekte Fördermittel erhalten können.
Dafür seien keine aufwändigen Förderanträge notwendig, betont der Landrat, die Projekte werden in enger Zusammenarbeit mit den Kommunen auf deren Anregungen hin geprüft und gefördert.
BU v.l.: Bürgermeister Stephan Hänes, Kristina Juraschka vom Bauamt Stadt Vellmar und Bürgermeister Manfred Ludewig trafen sich an der Einmündung zur zukünftig ausgebauten Abkürzung von Vellmar nach Heckershausen.
So, wie auch der zukünftige Radweg am Entenbach entlang, der vielen Schülern den Weg verkürzt, die mit dem Rad von Ahnatal nach Vellmar zur Ahnatal-Schule fahren, weiß Kristina Juraschka vom Bauamt der Stadt Vellmar zu berichten, da sie die Strecke selbst fast täglich nutze. So waren es in diesem Fall eigene Erkenntnisse und Hinweise von Bürgern, die den Anstoß gaben, einen entsprechenden Antrag für das Bauvorhaben zu stellen, bestätigt Bürgermeister Manfred Ludewig, der, wie auch sein Amtskollege Stephan Hänes auf dem Rad zum Pressetermin vor Ort gekommen war, um sich über die zukünftig noch kürzere und direktere Verbindung zwischen beiden Kommunen zu informieren.
Auch über die zukünftige Beschilderung waren sich beide Bürgermeister schnell einig – so wird der bisherige Radweg nach Ahnatal und Espenau weisen und die neue „Entenbach-Abkürzung“ den Hinweis Heckershausen bekommen