50 Jahre Notruf in Deutschland
Vor 50 Jahren, am 20. September 1973, haben Bund und Länder beschlossen, die einheitliche Notrufnummer 112 in Deutschland einzuführen. Eine lebensrettende Entscheidung. Vor diesem Datum gab es keine flächendeckende Erreichbarkeit mittels einer Notrufnummer. Dank des Engagements des Ehepaares Ute und Siegfried Steiger änderte wurde 1973 die Einführung des bundesweiten Notrufs 110/112 beschlossen. Aber auch die Technik des Notrufes wird kontinuierlich weiterentwickelt. Standortübermittlungen sind dank des neuen Notrufsystems AML (Advanced Mobile Location) jetzt überall in Deutschland möglich.
Im Notfall gilt: Ruhe bewahren und die 112 wählen.
Die neuen W-Fragen
• Wo ist etwas geschehen?
• Was ist geschehen?
• Wer ruft an?
• Warten auf Rückfragen der Leitstelle!
Früher gab es die sogenannten 5 W-Fragen: Wer?, Wo?, Was?, Wie viele? und Warten. Insbesondere durch das Mobiltelefon ist jetzt aber die Frage nach dem Notfallort die erste und wichtigste. Denn es kam häufiger vor, dass die Verbindung kurz nach der Notrufannahme abgebrochen war. Ist das „Wo?“ geklärt, kann aber zumindest eine Einheit zur Kontrolle des angegebenen Notfallortes entsandt werden. Zudem kann mittlerweile auch der Notruf per App über das Smartphone abgesetzt werden.