Volkstrauertag - Zentrale Feierstunde im Vellmarer Rathaus
Aus Anlass des Volkstrauertages hatten am Sonntag die Stadt Vellmar, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das Kuratorium Vellmar zu einer zentralen Gedenkstunde ins Vellmarer Rathaus eingeladen. Eröffnet wurde die Zeremonie vom Posaunenchor Niedervellmar, der Vellmarer Kantorei und der II: chroma – Schule für Musik und Tanz. Magdalena Wichert und Jan Bischoff wiesen mit der Lesung „Innenhalten“ auf die immer weniger werdende Menschlichkeit und Rücksichtnahme hin. Gerade im Alltag sei es wichtig, an andere Menschen zu denken, die großes Leid erlebt haben – denen zuhören die fremd sind, die allein sind. Der Vellmarer Pfarrer Alfred Hocke erinnerte in seiner Ansprache an das große Leid, welches die Kriege über die Menschen brachten – aber auch aktuell noch immer bringen. Wie verletzlich der Frieden ist, haben die schrecklichen Terroranschläge in Paris gezeigt. Wir sind in unseren Gedanken bei den Angehörigen der Toten und den Verletzten, so Pfarrer Hocke.
Die Totenehrung zum Abschluss der Gedenkstunde wurde durch Bürgermeister Manfred Ludewig vorgenommen. Auch der Bürgermeister gedachte neben den Gefallenen und Verletzten der Kriege den Opfern des Terroranschlages in Paris.
Im Anschluss wurden durch die Delegationen der Freiwilligen Feuerwehr Vellmar die Kränze an den Ehrenmalen auf den Friedhöfen niedergelegt.
In stillem Gedenken an die Opfer der Kriege.
Pfarrer Alfred Hocke (links) gedachte in seiner Ansprache auch der Anschlagsopfer in Paris. Bürgermeister Manfred Ludewig (rechts) nahm die Totenehrung vor.
Abordnungen der Freiwilligen Feuerwehr Vellmar legten im Anschluss an die Feierstunde die Kränze an den Ehrenmalen auf den Vellmarer Friedhöfen nieder.